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Farblose Recyclingwelt?

Die Hersteller von Verpackungen und die Verbraucher haben einen hohen Anspruch an deren Optik. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach einem verstärkten Einsatz von Recyclingmaterialien. Farbige Kunststoffe stellen allerdings häufig eine Hürde für die Wiederaufbereitung dar und auch das Einfärben von Kunststoffrezyklaten weist einige Tücken auf. Wie bunt kann es in einer nachhaltigeren Verpackungswelt künftig noch zugehen?

Farblose Recyclingwelt?

Plakative Bilder von vermüllten Stränden und Plastikflaschen in Flüssen und Seen üben großen Druck auf die Kunststoffindustrie aus. Insbesondere im Verpackungssektor werden Konzepte für das Recycling von Kunststoffen immer stärker gefordert. Die großen Hersteller und Markenartikler treiben deren Umsetzung verstärkt in der gesamten Lieferkette voran. Im Zuge dieser Nachhaltigkeitsprojekte werden Müllsammlungssysteme wie das DSD-System (Duales System Deutschland – der Grüne Punkt) zukünftig eine noch größere Rolle spielen, um aus den gesammelten Kunststoffabfällen wieder Wertstoffe zu gewinnen und somit ein Kreislaufsystem für Verpackungsanwendungen zu schaffen.


Wie vielfältig die Kunststoffabfälle sind, zeigt exemplarisch ein Blick auf das Sammelgut vor dem Wiederaufbereitungsprozess des Kunststoffrecyclers Alba Group. Verpackungen aus verschiedenen Kunststoffen, vorwiegend aus Polyester, Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE), unterscheiden sich sowohl farblich als auch nach dem Herstellverfahren. Das heterogene Sammelgut muss bei Recyclingunternehmen wie Alba zunächst aufwändig nach Polymerklassen und Farben getrennt, gewaschen und anschließend für den Einsatz als Kunststoffrezyklate – in der gängigen Praxis als Post Consumer Recyclates oder Post Consumer Resins (PCR) bezeichnet – aufbereitet werden.

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